Newsletter
So oder so - alles ist möglich
(stjosef.at)
In unserer menschlichen Natur finden wir oft gegensätzliche Tendenzen und Neigungen. Auf der einen Seite kann der Mensch tatsächlich „ edel, hilfreich und gut “ sein, wie es Johann Wolfgang von Goethe in einem berühmten Gedicht formuliert hat, und dies unterscheidet ihn von allen übrigen Lebewesen. Auf der anderen Seite gibt es das, was wir die niedrigen Instinkte im Menschen nennen, und auch hier sind wir geneigt, diesen manchmal nachzugeben, wie eben Eifersucht, Neid, Überheblichkeit, Zügellosigkeit, Eigensinn und Selbstsucht.
Das Wort Gottes in den Lesungen und im Evangelium dieses 25. Sonntags im Jahreskreis spricht all dies an und setzt es in Beziehung zu unserer Freiheit, mit der wir uns für das Gute, aber auch für das Böse entscheiden können. Kein anderes Buch der Weltliteratur ist so realistisch wie die Heilige Schrift. Zugleich aber wird hier alles Menschliche eingeordnet, sodass wir verlässliche Orientierung finden können. Ganz wesentlich ist es, dass Gott selbst allen Menschen guten Willens seine Hilfe zusagt. Denn ohne die Gnade Gottes können wir nicht selig werden, und am Segen Gottes ist alles gelegen.
Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 25. Sonntag im Jahreskreis B in vollem Wortlaut!