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Sam 4. Jan 2025 10:16

Unsere Berufung zur Gotteskindschaft

(stjosef.at) 

Dieser 2. Sonntag nach Weihnachten lädt uns ein, das Geheimnis der Fleischwerdung des Wortes Gottes, so wie Maria es getan hat, im Herzen zu erwägen. Dies geschieht, indem wir innerlich zur Ruhe kommen und es zulassen, dass Gottes Wort auch bei uns ankommt und sozusagen Fleisch wird. Der Anfang des Evangeliums nach Johannes – auch Prolog genannt – vermag uns hinzuführen zur Mitte dessen, was es heißt, dass Gott selbst in Jesus Christus Mensch geworden ist. Der ewige Gott nahm unsere sterbliche Menschennatur an, um uns Anteil an seiner göttlichen Natur zu schenken.

Im heutigen Evangelium nach Johannes kann uns besonders folgende Aussage anregen, über unsere menschliche Würde und Berufung nachzudenken. Es heißt dort zuerst vom menschgewordenen Gottessohn: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ (Joh 1,11). Dies klingt negativ und erschütternd, da hier der Undank der Menschen gegenüber der göttlichen Liebe zum Ausdruck kommt. Doch dann heißt es weiter, und dies ist höchst erfreulich: „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.“ (Joh 1,12).

Lesen Sie die Homilie zum 2. Sonntag nach Weihnachten (05.01.2025) von Prof. Josef Spindelböck!

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