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In allem auf Gott vertrauen
Die biblischen Lesungen dieses Sonntags zeigen uns, dass Gott denen Großes verheißt, die auf ihn vertrauen, an ihn glauben und ihn lieben.
In der Lesung aus dem Buch Genesis hören wir, wie Gott Abraham zahlreiche Nachkommen verheißt. Abraham hält an Gottes Wort im Glauben fest, vertraut darauf und wird dadurch vor Gott gerechtfertigt. Glaube bedeutet, auf Gott zu bauen, auch wenn wir nicht sofort eine Bestätigung erhalten.
In der Lesung aus dem Philipperbrief erinnert uns der Apostel Paulus daran, dass unser Ziel nicht in dieser vergänglichen Welt liegt. Unsere Heimat ist im Himmel. Christus wird wiederkommen und unseren Leib verwandeln, damit wir Anteil an seiner Herrlichkeit haben. Diese Botschaft ist Trost und Ermutigung: Unser irdisches Leben ist eine Pilgerreise, und wir sind dazu berufen, uns nicht mit dem Irdischen zufrieden zu geben, sondern unser Herz auf das ewige und selige Leben bei Gott auszurichten.
Das Evangelium dieses Sonntags schildert die Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor. Vor den Augen seiner Jünger offenbart er seine göttliche Herrlichkeit, begleitet von Mose und Elija, den großen Gestalten des Alten Bundes. Sie sprechen mit ihm über sein „Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte“ – über sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Die Apostel verstehen dieses Ereignis noch nicht. Später werden sie zu Zeugen des Todes und der Auferstehung Jesu werden.
Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 2. Fastensonntag C (16.03.2025)