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Umkehren wie der verlorene Sohn
(stjosef.at)
Wir alle sehnen uns nach Freude und Glück. Wo aber finden wir es? Die oberflächlichen und vorschnellen Antworten können uns auf Dauer nicht zufrieden stellen. Wir sehnen uns nach Größerem und verlangen nach mehr. Letztlich ist es die Erfahrung, geliebt und angenommen zu sein und sich selbst in Liebe zu verschenken, was unser Leben wirklich erfüllt.
Jesus Christus, der Sohn Gottes und Menschensohn, weist uns den Weg zum wahren Glück. Niemand kennt den Menschen besser als der Sohn des himmlischen Vaters, der um unseres Heiles willen Mensch geworden ist. Auf ihn dürfen wir vertrauen; an ihn wollen wir glauben! Was aber bedeutet dies?
Wir setzen als Glaubende auf die lebensspendende Kraft der Neuschöpfung durch Gott. In der heiligen Taufe wurden wir geistlich wiedergeboren, also gleichsam neu geschaffen als Kinder Gottes. Das Leben der Gnade erfüllt uns. Wir sind von innen her befähigt, das Gute zu wollen und zu tun, denn die Liebe Gottes hat im Heiligen Geist unser Herz verwandelt. Genau so sollen wir auch leben, ermutigt uns der Apostel Paulus in der Lesung aus dem zweiten Korintherbrief.
Sollte aber jemand ganz darauf vergessen haben und sein Leben so sehr vertan haben wie der verlorene Sohn im Evangelium, besteht dennoch Hoffnung: Er kann umkehren und ist dazu eingeladen.
Lesen Sie die Homilie zum 4. Fastensonntag C (30.03.2025) in vollem Wortlaut!