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Auf Gottes gute Zukunft hoffen
(stjosef.at)
Unser Leben vollzieht sich in der Zeit. Was uns jetzt gegenwärtig ist, ist bald vergangen; was wir jetzt in der Zukunft erwarten, ist morgen schon Gegenwart und bald wieder Vergangenheit. Der christliche Glaube sagt uns, dass wir auf das Ziel der Vollendung bei Gott im Himmelreich hin leben. Denn Gott hat uns aus Liebe ins Dasein gerufen, und er will uns einst für ewig bei ihm selig machen.
Die Tugend der Hoffnung orientiert uns auf die Zukunft hin. Wir erhoffen nicht bloß irgendetwas, sondern letztlich alles von Gott, dem Spender aller guten Gaben. Die Hoffnung ist eine göttliche Tugend. Sie hilft uns, in Bedrängnissen auszuharren und das Vertrauen auf Gottes gute Vorsehung und Gnadenführung nicht aufzugeben.
So heißt es in der Lesung aus dem Buch Jesaja, dass Gott nun etwas Neues bewirken werde (vgl. Jes 43,19). Er hat das Volk Israel von der Knechtschaft der Ägypter befreit und durch das Meer geführt. Jetzt wird er es gut durch die Wüste leiten – dem verheißenen Land entgegen. Der Glaube an Gott und das Gottvertrauen sind hier ganz entscheidend!
Lesen Sie die Homilie zum 5. Fastensonntag C (06.04.2025) in vollem Wortlaut!