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Mit 16. April 2025 20:31

Das Letzte Abendmahl Jesu

(stjosef.at) 

Beim Letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, herrschte eine große Feierlichkeit und ein besonderer Ernst. Jesus wusste, dass die Stunde seines Abschieds gekommen war. Er hinterließ seinen Jüngern gleichsam ein Testament seiner Liebe.

Zum Zeichen seiner Hingabe wusch er ihnen die Füße. Dies stellte er ihnen als Beispiel vor Augen: Sie sollten ebenso handeln, wie er als Meister an ihnen gehandelt hatte. „Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe“ (Joh 13,15). Denn „der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mt 20,28).

Wer ein Jünger Jesu sein will und in seiner Nachfolge steht, hat den Auftrag, den Schwestern und Brüdern in Liebe zu dienen. Denn „der Größte von euch soll euer Diener sein“ (Mt 23,11), und „wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“ (Mt 23,12).

Das Letzte Abendmahl feiert Jesus im Kreis seiner Jünger als Ankündigung und Vergegenwärtigung seines Leidens und Sterbens am Kreuz. Brot und Wein sind die Zeichen seiner Hingabe. Er selbst ist gegenwärtig unter der Gestalt des Brotes und des Weines – als wahrer Gott und wahrer Mensch. Er schenkt sich den Seinen hin in unendlicher Liebe.

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum Gründonnerstag, Lesejahr C (17.04.2025) in vollem Wortlaut!

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