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Sam 26. Juli 2025 10:02

Gott ist unser Vater im Himmel

(stjosef.at) Die meisten Christen kennen es und beten es zumindest ab und zu: das „ Vaterunser “. Wir sollten uns wohl öfter die nötige Zeit nehmen, um es aufmerksam zu beten und auch, um darüber betrachtend nachzudenken.

Jesus sagt ja in der Matthäus-Parallelstelle zum heutigen Evangelium nach Lukas: „Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.“ (Mt 6,7). Ein gedankenloses Hersagen von Formeln ohne innere Beteiligung wird hier also kritisiert. Beim Gebet geht es ja um einen persönlichen Dialog mit Gott dem Herrn. Umgekehrt heißt dies natürlich nicht, dass unser Beten allein deshalb schon wertlos ist, weil wir nicht immer an das denken (können), was wir beten. Wie leicht werden unsere Gedanken doch abgelenkt! Und doch ist es wichtig, sich immer wieder neu in die Gegenwart Gottes zu versetzen und bewusst zu beten.

Wir dürfen Gott „Vater“ nennen: Das ist eine religionsgeschichtlich unerhörte Vertrautheit des Menschen mit Gott. Im Alten Testament und im Judentum ist diese Anrede Gottes schon manchmal gegeben, und doch gilt Gott hier vor allem als der Unaussprechbare und in gewissem Sinn Unnahbare. Jesus Christus aber steht als der eingeborene Sohn des himmlischen Vaters in einem unüberbietbaren Naheverhältnis zu diesem: Als zweite göttliche Person ist der Sohn vom Vater und vom Heiligen Geist unterschieden; sie sind jedoch eins in der Gottheit, und so ist der Sohn dem Vater „wesensgleich“, ebenso der Heilige Geist. Weil die zweite göttliche Person – also das ewige Wort – Mensch geworden ist, hat auch die Menschheit Christi in der Einheit mit dem göttlichen Wort Anteil an dieser einzigartigen Vater-Sohn-Beziehung. ...

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