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Sam 20. Sep 2025 10:23

Nicht an irdischem Besitz hängen

(stjosef.at) Der Tisch des Wortes Gottes ist an diesem 25. Sonntag im Jahreskreis C wieder reich gedeckt!

In der ersten Lesung aus dem Buch Amos übt der Prophet Sozialkritik. Die Menschen handeln ungerecht, wenn sie zu ihrem Vorteil andere ausnutzen und betrügen. Dies kommt – wie der Wortlaut des Prophetentextes nahelegt – nicht nur fallweise vor, sondern sogar systematisch. Und der Prophet Amos ist überzeugt: Von diesen unlauteren Geschäftspraktiken ist auch das Gottesverhältnis betroffen. Denn Gott ist gerecht, und er ist ein Anwalt der Schwachen und Benachteiligten. Wie kann also ein solcher Mensch, der nur an sich denkt und andere schwer schädigt, eine lebendige Beziehung zu Gott haben? Wer meint, er könne seine Machtposition ausnutzen, um für sich selbst Schätze zu sammeln und andere um ihr Lebensglück zu bringen, befindet sich im Irrtum. Denn einmal wird Gott selbst Recht sprechen und die gute Ordnung wiederherstellen, so der Prophet.

Die zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus fordert auf, für alle Menschen zu beten – besonders für jene, die uns regieren und die Herrschermacht ausüben. Das Gebet soll Frieden und Gerechtigkeit von Gott erflehen und auf diese Weise auch der Ausbreitung des Gottesreiches dienen. Gott selbst möchte durch Jesus Christus, den einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, alle erreichen. Das Heil Gottes ist nicht einer kleinen Sondergruppe vorbehalten, sondern wird allen angeboten. Ausdrücklich heißt es: Gott „will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“ (1 Tim 2,4). ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt für den 25. Sonntag im Jahreskreis (21.09.2025) von Prof. Spindelböck in vollem Wortlaut!

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