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Sam 4. Okt 2025 09:23

Stärke unseren Glauben!

(stjosef.at) Im Evangelium dieses Sonntags nach Lukas bitten die Jünger Jesus als den Herrn: „Stärke unseren Glauben!“ Eine ähnliche Bitte wird beim Beten des Rosenkranzes vorgebracht, wenn es einleitend heißt: „Jesus, der uns den Glauben vermehre.“

Der Glaube bedarf also der Festigung, der Stärkung, des Wachstums. Angesichts dessen, wie Jesus den Glauben versteht, haben wir alle einen Mangel an Glauben. Der Glaube bezieht sich ja auf Gott, und Gott kann man nicht genug Vertrauen und Glauben entgegenbringen. Unser Glaube aber ist oft schwach und angefochten. In der Bedrängnis sind wir schnell verunsichert und lassen uns entmutigen. All dies haben auch die Jünger Jesu an sich selbst wahrgenommen, und deshalb bitten sie Jesus, er möge ihren Glauben stärken.

Der Glaube ist gleichsam die Grundlage unserer Gottesbeziehung. Gott sehen wir nicht, wir können aber an ihn glauben. Unser Glaube bedeutet nicht einfach ein „Nicht-Wissen“ oder ein unverbindliches „Meinen“ in dem Sinn, wie man sagt, ich glaube oder meine, dass es morgen schönes Wetter gibt (hoffentlich!). Weil Gott absolut glaubwürdig ist, denn er ist zugleich gut, gerecht, barmherzig, allmächtig, allwissend und wahrhaftig, deshalb ist der Glaube an Gott etwas in sich Festes und Sicheres. Es gibt keinen Grund, Gott zu misstrauen, und so wie wir einander im Leben Glauben schenken, indem wir darauf vertrauen, dass uns der Mitmensch die Wahrheit sagt, besonders dann, wenn dieser Mensch mit uns befreundet ist, so ist es ähnlich und noch viel mehr in Bezug auf Gott angemessen, dass wir ihm gleichsam absolut vertrauen und glauben. ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt für den 27. Sonntag im Jahreskreis (05.10.2025) von Prof. Spindelböck in vollem Wortlaut!

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