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Sam 20. Dez 2025 09:20

Auch Josef sagt Ja zur Menschwerdung Gottes

(stjosef.at) Wir sind noch in der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Doch trennen uns nur noch wenige Tage davon, und das Evangelium nach Matthäus schildert uns, wie es Josef von Nazareth ergangen ist.

Maria und Josef waren einander bereits feierlich versprochen worden, und gemäß jüdischer Sitte fand die Trauung in zwei Stufen statt. Die erste war die formelle Eheschließung, dann folgte einige Zeit danach die Heimführung der noch jungfräulichen Gattin durch den Ehemann.

Josef und Maria hatten zueinander vorbehaltlos Ja gesagt, wie es Brautleute tun, wenn sie eine gültige Ehe schließen. Der Mann Marias war sich auch dessen bewusst, dass Gott mit Maria etwas Besonderes vorhatte. Er respektierte daher ihre jungfräuliche Hingabe an Gott und wollte dem nicht entgegenstehen. Angesichts dessen, dass Maria durch das Wirken des Heiligen Geistes auf jungfräuliche Weise ein Kind empfangen hatte, war Josef vor eine neue Situation gestellt. Für ihn, den Gerechten, wäre es nie in Frage gekommen, Maria öffentlich anzuklagen. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass Maria, die er ja in ihrer Heiligkeit und Treue kennen gelernt hatte, irgendetwas getan hätte, was den Geboten Gottes widersprach. Josef vertraute ihr weiterhin, und doch meinte er, er sei der neuen Herausforderung nicht gewachsen. Sofern er das Geheimnis des Kindes erahnte, sah er sich auch nicht als würdig an, hier eine entscheidende Rolle zu spielen. ...

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Predigt von Pfr. KR Christian Poschenrieder

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